varanus salvator
  5.4 Schädigungen durch Bindenwarane und Abneigung der Bevölkerung
 

Schädigungen durch Bindenwarane und Abneigung der Bevölkerung

cht zuletzt die Abneigung der Bevölkerung vor diesen, speziell auf den Philippinen. Inzwischen ist der Bestand gewachsen, und vielfach fordern Stimmen, die Zahl zu dezimieren, da sie angeblich die Bestände anderer Tierarten gefährdet. So wird ihnen nachgesagt, dass sie Großfußhühner und Dschungelhühner gefährden würden. Allerdings haben Vogeleier, Küken und geschwächte Altvögel eher geringe Anteile an der Ernährung des Bindenwarans, außerdem liegen hierzu keine konkreten Zahlen vor. Weiters wird den Bindenwaranen vorgeworfen, die Bestände der Meeresschildkröten zu gefährden, da sie deren Eier fressen. Auch diese These kann eher verneint werden, denn vielfach sind die Nistplätze umzäunt, und auch Reptilieneier spielen keine zentrale Rolle im Nahrungsspektrum von Bindenwaranen. Außerdem wird gesagt, dass sie die Bestände des Inselstachelschweins (Hystrix pumila), des Stinkdachses (Mydaus marchei) und von Schuppentieren gefährden. Diese Tiere gehören jedoch nicht in das Nahrungsspektrum des Bindenwarans. Außerdem sollten sie angeblich Krabbenbestände vermindern. Der wesentliche Grund für die oftmals vorhandene Abneigung der ansässigen Bevölkerung gegenüber dem Bindenwaran ist wohl, dass er in Hühnerställe eindringt. Überdies hat er schon frisch bestattete menschliche Verstorbene gefressen, etwa wenn diese nur in geringen Tiefen begraben wurden. Hauptsächlich frisst er jedoch menschliche Leichen wenn diese auf Bäumen bestattet wurden; dies wird von einigen asiatischen Bevölkerungsgruppen praktiziert.

 
   
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden